Korpusform

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dreadnought

Die Mutter aller Westerngitarren! Entwickelt Anfang 20. Jahrhundert mit dem erklärten Ziel, laut zu sein, da Gitarren damals vermehrt in Bands mit Bläsern eingesetzt wurden und – noch unverstärkt – kaum zu hören waren. Mit demselben Ziel entwickelte Gibson die Super Jumbo und die Dopjera Brothers (DoBro) die Resonator Gitarre.

Die Dreadnought war für die damaligen Verhältnisse riesig und das Mächtigste, was es je gab. Ein veritables Schlachtschiff. Deshalb wurde sie nach dem damals ebenfalls für Furore sorgenden Britischen Schlachtschiff HMS Dreadnought (zu Deutsch „Fürchtenichts“), das seinerseits das grösste war, was die Weltmeere damals je gesehen hatten, benannt.

om (orchestral model)

Ein weiterer, absoluter Klassiker aus dem Martin-Katalog. Eigentlich handelt es sich dabei um eine 000 mit einem längeren Hals – es war die erste Flattopgitarre, die den Halsansatz im 14. und nicht wie bis dahin üblich, im 12. Bund hatte. Für diese Anpassung mussten auch einige kleine Veränderungen am Body, wie zum Beispiel eine neue Positionierung des Schalllochs, vorgenommen werden.

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Ein weiterer, absoluter Klassiker aus dem Martinkatalog. Eigentlich handelt es sich dabei um eine 000 mit einem längeren Hals – es war die erste Flattopgitarre, die den Halsansatz im 14. und nicht wie bis dahin üblich, im 12. Bund hatte. Für diese Anpassung mussten auch einige kleine Veränderungen am Body, wie zum Beispiel eine neue Positionierung des Schalllochs, vorgenommen werden.

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Mit der nochmals wesentlich grösseren 000 mit stark ausgeprägten Kurven, rechtwinkligen Schultern und Bauch entsprach Martin dem Wunsch nach lauteren, kräftigeren Instrumenten. Entsprechend der damit bespielbaren Säle heisst diese Form auch Concert Hall. Sie gehört zu den beliebtesten Martin-Formen.

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Die nächste Entwicklungsstufe auf dem Weg zu mehr Volumen und vollerem Klang. Vor allem unterhalb der Taille ist die 00 grösser für mehr Bass, aber immer noch recht kompakt. Sie wird besonders gerne von Fingerpickern und Bluesern verwendet. Diese Form ist auch als Auditorium bekannt.

gp (grand performance)

Im Grunde eine Jumbo Form. Mit ausgeprägtem Bass (aber noch nicht so kräftig wie eine Dreadnought).

sc

Von Zeit zu Zeit verändert C. F. Martin & Co. den Gitarrenmarkt für immer. Die neue S-Shape ist das Resultat einer kompletten Neukonstruktion der akustischen Gitarre von Grund auf. Der Body sieht nicht nur dank seiner neuen asymmetrischen Form anders aus, sondern hat auch eine komplett andere Anordnung der Bracings. Dadurch ist die Gitarre viel weniger anfällig auf Feedback, klingt aber trotzdem auch unverstärkt wie eine echte Martin. Das neue Sure Align TM Neck System mit seinem nie dagewesenen, tiefen Cutaway ermöglicht dir einen Zugang zu den höchsten Bünden, wie es bisher nur bei E-Gitarren möglich war. Und es ermöglicht qualifizierten Martin Service Centern sogar, den Hals Winkel und die Intonation einfach zu korrigieren. Diese Gitarre ist nicht vergleichbar mit jenen, die du zuvor gespielt hast.

m

Sogar eine Firma wie C. F. Martin & Co. kann nicht in allem erfolgsgekrönt sein. In den 1930er Jahren versuchte Martin mit F-Modellen, sich ein Stück vom Archtop-Markt abzuschneiden. Leider erwiesen sich diese Jazz-Gitarren aber als so unbeliebt, dass Vintagegitarrenhändler in den 1960er Jahren begannen, sie mit flachen X-Braced Decken umzubauen. Damit erschufen sie ganz nebenher eine komplett neue Martin-Form. 1977 erkannte Martin das Potential dieser Martin-Form, die eigentlich gar nie eine war und machten daraus ein richtiges, offizielles Martinmodell unter dem Namen M-Shape oder auch Grand Auditorium. Die Decke ist aus Sitka Fichte, Zargen und Boden sind aus ostindischem Palisander, wobei der Boden dreiteilig wie bei einer D-35 ist. Das Griffbrett ist in antique white eingefasst.

j

Martins Jumbo-Form ist eines der jüngsten Designs, ursprünglich 1985 eingeführt (nach Martin-Massstab ist das so etwa gestern). Die J-40 hat die Korpusform eines M-Modells aber die Tiefe einer Dreadnought, wodurch ihr Klang laut und kräftig ist. Die klassische Kombination von Sitka Fichte und ostindischem Palisander macht diese Gitarre ausgeglichen und gleichzeitig kraftvoll. Um dem gewaltigen Klang des Instruments zu entsprechen und die Schönheit der Hölzer noch zu unterstützen, sind Griffbrett und Kopfplatte in antique white mit MultyStripe eingefasst, die Bundmarkierungen sind reduced Hexagons und in die Kopfplatte ist das klassische Blocklogo in Abalone eingelegt.

grand-j

Es finden sich nicht viele 12-String-Modelle im Martin-Katalog. Deshalb hat das Entwicklungsteam von Martin beim Erarbeiten dieser Gitarre nichts anbrennen lassen. Das Ziel der Entwicklung dieses Instruments war nichts geringeres, als die am besten klingende 12-String-Gitarre zu einem möglichst bezahlbaren Preis herauszubringen.

Die relativ seltene Grand Jumbo-Form ist die grösste im Martin-Katalog und liefert einen gigantischen Klang. In Kombination mit den glitzernden Höhen der Oktavsaiten entsteht somit die ultimative Ton-Maschine, die es mit Leichtigkeit mit den Besten auf dem Markt aufnimmt.

Als Instrument der 16er Serie hat diese Gitarre eine hochglänzende Decke aus Sitka-Fichte, matte Zargen und Boden aus ostindischem Palisander, einen Hals aus ausgesuchtem Hartholz und ein Ebenholz Griffbrett und Steg.

Das eingebaute Fishman Matrix VT Enhance NT2 System vervollständigt dieses bühnenbereite Arbeitsgerät für ernsthafte Musiker.

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Die älteste Martin Form ist direkt von der damals gängigen Klassikgitarrenform abgeleitet. Für heutige Verhältnisse ist sie schon eher speziell und eher etwas für Liebhaber. In modifizierter Form ist sie als Little Martin erhältlich. Von andern Herstellern wird diese Form oft „Parlour“ genannt

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Diese widerstandsfähigen, kleinen Gitarren sind ideal für Leute, die viel unterwegs sind. Das Design ist absolut schlicht, keine Bindings, nur kleine Bundmarkierungen am Griffbrettrand und eine matte Lackierung. Der Hals aus Birkenlaminat mit Richlite-Griffbrett ist extrem stabil und unempfindlich gegen Luftfeuchtigkeitsveränderungen. Zargen und Boden sind aus Hochdrucklaminat (HPL) gefertigt, einem hochverdichteten Material aus feinen Papierschichten und Kunstharz, mit hervorragenden klanglichen Eigenschaften. Für diejenigen unter euch, die nach dem Maximum an Stabilität suchen, gibt es zwei Modelle mit HPL Decke. Für jene, die doch lieber einen etwas traditionelleren, offeneren Klang wollen, gibt es die Modelle mit massiven Sitka Fichtendecken, aber die sollte man dann nicht einfach im Kofferraum lassen.

junior

Die Junior Series ist eine etwas kleiner gebaute Reihe klassischer Martin-Formen aber für Gitarristen, deren Arme nicht ganz um eine Dreadnought in voller Grösse herumreichen. In Mexiko hergestellt, sind diese vollmassiven Gitarren erstaunlich erschwinglich. Zargen, Boden, und bei einigen Modellen auch die Decke, sind aus massivem Sapele für einen warmen Klang mit starken Mitten, ansonsten ist die Decke aus massiver Sitka Fichte für noch mehr Wärme und Projektion. Die Lackierung ist schlicht und matt, klar oder in Sunburst.

tenor ukulele

Während des letzten grossen Ukulele-Hypes in den 1920ern galten Martin Ukulelen als etwas vom Besten. Sie waren so beliebt, dass sie es Frank Henry Martin ermöglichten, seine Firma aus einer längeren Periode wirtschaftlicher Stagnation zu führen.

Die Martin Ukes verkauften sich sogar in derart rauhen Mengen, dass, als der Ukuleletrend vorbei war, der Gebraucht- und Vintagemarkt derart übersättigt war, dass die Preise so tief waren, dass es sich für Martin schlicht nicht mehr lohnte, neue Ukulelen zu produzieren und die Herstellung für mehrere Jahrzehnte eingestellt wurde.

Erst in jüngerer Zeit nahmen C. F. Martin & Co. die Ukuleleproduktion wieder auf. Heute gibt es wieder ein schönes Sortiment hochwertiger Massivholzinstrumente, mit denen Martin seine angestammte Position an der Spitze des Ukulelenmarktes wieder in Anspruch nimmt.

concert ukulele

Während des letzten grossen Ukulele-Hypes in den 1920ern galten Martin Ukulelen als etwas vom Besten. Sie waren so beliebt, dass sie es Frank Henry Martin ermöglichten, seine Firma aus einer längeren Periode wirtschaftlicher Stagnation zu führen.

Die Martin Ukes verkauften sich sogar in derart rauhen Mengen, dass, als der Ukuleletrend vorbei war, der Gebraucht- und Vintagemarkt derart übersättigt war, dass die Preise so tief waren, dass es sich für Martin schlicht nicht mehr lohnte, neue Ukulelen zu produzieren und die Herstellung für mehrere Jahrzehnte eingestellt wurde.

Erst in jüngerer Zeit nahmen C. F. Martin & Co. die Ukuleleproduktion wieder auf. Heute gibt es wieder ein schönes Sortiment hochwertiger Massivholzinstrumente, mit denen Martin seine angestammte Position an der Spitze des Ukulelenmarktes wieder in Anspruch nimmt.

backpacker

Der Name sagt schon alles. Diese Gitarre ist der perfekte Reisebegleiter für all jene, die keinen Platz für eine Gitarre im Gepäck haben aber trotzdem nicht ohne Gitarre verreisen wollen.